Youtube Video: Großer Frankfurter Bogen - Bezahlbar wohnen für alle in Rhein-Main

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Blick auf befahrene Schienen, die in den Frankfurter Hauptbahnhof führen

Den Großen Frankfurter Bogen gemeinsam bauen

Landesinitiative für mehr bezahlbare Wohnungen in der Rhein-Main-Region

Lesedauer:3 Minuten

Die im Oktober 2019 gestartete Landesinitiative für mehr bezahlbare Wohnungen in lebenswerten Quartieren richtet sich aktuell an 55 Kommunen in der Rhein-Main-Region. Denn hier ist der Wohnraumbedarf besonders groß. Erstmals suchen wir deshalb entlang der bestehenden Schienenwege nach Flächen für neue Wohnungen.

Da Frankfurt im Zentrum der Dynamik in Rhein-Main steht, haben wir für unser Programm die Kommunen ausgewählt, die vom Frankfurter Hauptbahnhof mit der S-Bahn oder dem Regionalzug in maximal 30 Minuten erreichbar sind. Für sie ist das GFB-Vorteilspaket zusammengestellt worden, mit dem wir bei verschiedenen Förderangeboten finanziell „noch eine Schippe obendrauf“ legen. Außerdem können sie von Austausch, Vernetzung und Impulsen – zum Beispiel in der GFB-Zukunftswerkstatt – profitieren.

Vorteile für GFB-Kommunen

Land übernimmt kommunale Eigenanteile von bis zu 10.000 Euro je neu gebauter Wohnung und beim Kauf von Belegungsrechten (bis zu 1 Euro je Quadratmeter x Dauer). Unser Fokus: Ausbau von sozialem Wohnraum, d.h. vor allem für Einkommensschwächere, die aktuell schwer eine passende Wohnung finden. Weil gerade hier jede Wohnung dringend gebraucht wird, stärken wir auch den Kauf von Belegrechten.

Kostenfreie Beratung in der „Phase 0“ der Baulandentwicklung zur Schaffung von Wohnraum. Gemeinsam mit den kommunalen Verantwortlichen sollen Zielvorstellungen, Entwicklungsprozesse und formelle Verfahren fachlich und organisatorisch angestoßen und vorbereitet werden. Die anschließende städtebauliche und bauleitplanerische Grundlagenarbeit des Vorhabens wird nicht mehr abgedeckt.

Nachhaltiges Wohnumfeld in neuen Quartieren schafft mehr Lebensqualität für alle mit 85 Prozent Landeszuschuss. Städtebauliche Konzepte sollten über das Bauen hinausschauen und soziale, ökologische und infrastrukturelle Faktoren mit einbeziehen. Denn das führt im Ergebnis zu mehr Lebensqualität, von der alle Bürgerinnen und Bürger profitieren.

85 Prozent Zuschuss zu Investitionen in weitere Infrastruktur: neue Kitas, Grünanlagen, Bürgerhäuser. Für ein lebenswertes Quartier kann weitere Infrastruktur erforderlich sein. Um das umsetzen und finanziell stemmen zu können, unterstützen wir neu auch Investitionen von Kommunen in das nachhaltige Wohnumfeld – mit vielem, was dazugehört.

Besondere Berücksichtigung möglich, zunächst für Kommunen in laufenden Städtebau-Förderprogrammen. Mit vielfältigen Programmen unterstützen wir die Weiterentwicklung der Kommunen. Angesichts der Herausforderungen im Programmgebiet möchten wir GFB-Partnerkommunen möglichst besonders berücksichtigen.

Land übernimmt 85 Prozent der Kosten für frühzeitige Einbindung und Beteiligung der Bevölkerung. Noch vor konkreten Bauleitplanungen für Flächen sollten die Menschen eingebunden und beteiligt werden. Das macht vieles Weitere einfacher und kann dank möglichen Wissens und Ideen derer vor Ort mitunter zu noch besseren Ergebnissen führen. Eine Abschlussmediation bringt alte und neue Bewohnerinnen und Bewohner zusammen.

Städtebau-Wettbewerbe für neue Wohnquartiere werden mit 85 Prozent gefördert, keine Obergrenze. Vier Kommunen werden mit ausgewiesenen Bauflächen beim Ideenwettbewerb in Form von Städtebau-Wettbewerben in den Kommunen für die GFB-Zukunftswerkstatt gefördert. Auch weitere Kommunen können von der Förderung ihrer Städtebau-Wettbewerbe für neue Quartiere profitieren. Voraussetzung für jede Förderung ist die Richtlinie für Planungswettbewerbe (RPW).