Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum

Land Hessen fördert 36 Sozialwohnungen im Quartier ‘Kärntner-Viertel‘ mit 7,7 Millionen Euro

Angrenzend an das Wohngebiet Gräselberg in Wiesbaden-Biebrich, und guter Infrastruktur, entwickelt die GWW Wiesbadener Wohnbaugesellschaft mbH das Wohngebiet „Kärntner Viertel“ mit rund 400 Wohneinheiten in mehreren Bauabschnitten. Auf dem Gelände 'Auf den Eichen' entstehen im 7. und 8. Bauabschnitt Neubauten von 8 Mehrfamilienhäusern mit insgesamt 101 Mietwohnungen. Davon werden 36 Wohnungen, im Programm „Geringe Einkommen“ mit insgesamt rund 2.200 m² förderfähiger Wohnfläche und einer Fördersumme von rund 7,7 Millionen Euro gefördert.

„Mit unserer Unterstützung des Bauprojekts im Wiesbadener „Kärntner Viertel“ kommen wir unserem Ziel wieder ein Stück näher, genug guten und bezahlbaren Wohnraum für alle Bürgerinnen und Bürger in Hessen zu schaffen“, sagte Wohnungsbauminister Kaweh Mansoori heute in Wiesbaden. Als Begegnungs- und Kommunikationsräume für die Bewohnerinnen und Bewohner sind zwischen den Gebäuden begrünte Pflanzinseln und Sitzmöglichkeiten geplant. Zusätzlich werden zwei Spielplätze erstellt. „Solche Räume helfen dabei, das soziale Miteinander zu stärken und die Gemeinschaft innerhalb des neuen Stadtviertels zu fördern.“

Im Kärntner-Viertel entstehen mit der Förderung des Landes Zwei- bis Vier-Zimmer-Wohnungen von 47 bis 89 Quadratmetern, mit einer Anfangshöchstmiete ohne Betriebskosten von 6,80 Euro je Quadratmeter Wohnfläche. Für Juli 2026 ist die Bezugsfertigstellung vorgesehen. Neben den Wohneinheiten werden insgesamt 52 PKW-Stellplätze in zwei Tiefgaragen, mit E-Ladestationen und Fahrradabstellflächen gebaut. Weitere Abstellflächen für E-Lastenräder sind im Eingangsbereich der Gebäude vorgesehen.

Alle Gebäude werden im Energiestandard KFW-Effizienzhaus 55 errichtet. Die Wärmeversorgung erfolgt per Fernwärme umweltfreundlich mittels eines Biogas Blockheizkraftwerks mit Gas-Spitzenlastkessel, welches durch die ESWE-Versorgung betrieben wird. Zudem verfügen alle Wohnungen über Abluft-Lüftungsanlagen. Auf den Dächern befinden sich PV-Anlagen und extensive Begrünungen. „Das sind Investitionen in die Zukunft, die nicht nur die Umwelt schützen, sondern auch langfristig Nebenkosten senken“, so Mansoori.

Die Fördersumme besteht aus einem Baudarlehen von rund 5,5 Millionen Euro, und einem Finanzierungszuschuss von ca. 2,2 Millionen Euro. Die Fördermittel werden durch die WIBank im Auftrag des Landes ausgezahlt. Die Stadt beteiligt sich mit rund 2,1 Millionen Euro.

Schlagworte zum Thema