Berufliche Bildung

Mit „Wirtschaft integriert“ zum Berufsabschluss – Sprachbarriere überwinden

2 Minuten

Das Programm „Wirtschaft integriert“ richtet sich an Personen, die noch nicht genug Deutsch sprechen, um eine Ausbildung ohne Hilfe zu absolvieren (Ausgangsniveau mindestens A2 – B1). In mehreren Schritten werden sie auf ihrem Weg zum Berufsabschluss und beim Spracherwerb unterstützt.

An dem Programm können junge Menschen unabhängig von Staatsangehörigkeit und Herkunft teilnehmen. Dies gilt auch für Asylbewerber und Asylbewerberinnen sowie für geduldete Personen, sofern ihnen kein Arbeitsverbot erteilt wurde.

„Wirtschaft integriert“ ermöglicht es, sich beruflich zu orientieren und einen passenden Beruf zu finden. Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden beim Spracherwerb unterstützt und bis zum Ausbildungsabschluss vielfältig begleitet.

Unternehmen gewinnen neue Auszubildende, die sich vorab ausführlich mit ihrem Berufswunsch auseinandersetzen konnten und werden während der Ausbildung unterstützt.

Orientierung in mindestens drei Berufsfeldern

Am Anfang steht eine viermonatige Berufsorientierung: In Werkstätten und Praxisräumen erproben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in mindestens drei Berufsfeldern, um herauszufinden, welcher Beruf zu ihnen passt. Auch Sprachunterricht, Lern- und Integrationshilfen sowie sozialpädagogische Begleitung gehören zum Programm.

Intensive Betreuung und Förderung

Als Brücke in die Ausbildung dient eine sechs bis zwölf Monate dauernde Einstiegsqualifizierung. Dabei leisten die Teilnehmenden Praktika in Ausbildungsbetrieben ihres angestrebten Berufs. Gleichzeitig bereitet ein Stützangebot aus Sprachförderung, Förderunterricht, Integrationshilfen und sozialpädagogischer Begleitung auf den eigentlichen Ausbildungsbeginn vor.

Auch während der betrieblichen Ausbildung hilft eine intensive Begleitung mit Sprach- und Lernförderung den Auszubildenden und ihren Ausbildungsfirmen, Probleme und Hürden auf dem Weg zum Abschluss zu überwinden.