Die wichtigsten Corona-Maßnahmen im Überblick

"Innerhalb von zwei Monaten wurden rund 905 Millionen Euro an Unternehmerinnen und Unternehmer ausgezahlt."

Freizeitparks und Fitness-Studios dürfen wieder öffnen, ebenso Indoor-Sporteinrichtungen wie Bowling- und Kegelbahnen sowie Casinos und Spielhallen. Auch Outdoor-Aktivitäten wie Kanufahren sind wieder gestattet. Dabei gelten jeweils die besonderen Abstands- und Hygienevorschriften des Sports. Unter anderem müssen Umkleidekabinen und Duschen geschlossen bleiben.

Restaurants, Gaststätten, Cafés, Biergärten dürfen unter Beachtung von Abstandsregeln und Hygienekonzepten wieder öffnen. Gemeinsame Besuche von Angehörigen zweier verschiedener Haushalte sind möglich. Der Einlass ist beschränkt auf maximal eine Person je 5 Quadratmeter. Bei Bewirtung in geschlossenen Räumen müssen Name, Anschrift und Telefonnummer erfasst werden.

Kultureinrichtungen wie Kinos, Theater und Konzerthäuser dürfen wieder öffnen, wenn nicht mehr als 100 Menschen an den Veranstaltungen teilnehmen und dabei besondere Abstands- und Hygieneregeln gewahrt werden. Nur in Ausnahmefällen sind auch mehr Besucherinnen und Besucher zulässig.

Friseure, Kosmetik-, Nagel- und Tattoostudios sowie Massagepraxen dürfen unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln wieder öffnen. In diesen Betrieben mit körpernahen Dienstleistungen müssen Beschäftigte sowie Kundinnen und Kunden eine Mund-Nasen-Bedeckung tragen. Kundinnen und Kunden dürfen sie nur abnehmen, wenn die Dienstleistung anders nicht möglich ist. Auch Fahr- und Musikschulen können wieder öffnen, bei Pkw- und Kraftradausbildung jedoch nur im Kleingruppenunterricht mit höchstens fünf Teilnehmern und Teilnehmerinnen, bei den Lkw- und Busklassen sind maximal 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmer erlaubt.

Geschäfte dürfen wieder öffnen, allerdings nur bis zu einer Verkaufsfläche von 800 Quadratmetern. Für Auto- und Fahrradhändler sowie Buchhandlungen gilt die Flächenbeschränkung nicht. Abstands- und Hygieneregeln müssen eingehalten sowie Warteschlangen vermieden werden.

Kleinunternehmen mit maximal 50 Vollzeit-Beschäftigten den können den neuen Direktkredit Hessen-Mikroliquidität beantragen, um kurzfristige Liquiditätslücken zu überbrücken.