In der Förderperiode 2007 bis 2013 erfolgte die bisher umfassendste Reform der europäischen Regional- und Strukturpolitik, die sich künftig nicht mehr ausschließlich auf die Minderung von regionalökonomischen Schwächen sondern auch auf die Stabilisierung von Stärken konzentriert. Für die regionale Strukturpolitik in Hessen hat der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) eine hohe Bedeutung, da er u.a. dazu beiträgt, Standortnachteile abzubauen und den wirtschaftlichen Strukturwandel zu erleichtern.
Fördergebiet war ganz Hessen. Zwischen dem starken südhessischen Wirtschaftsraum Frankfurt/RheinMain (Regierungsbezirk Darmstadt) und den strukturschwächeren Regionen Nord-und Mittelhessen (Regierungsbezirke Kassel und Gießen) sowie der Odenwaldregion besteht nach wie vor ein strukturelles Gefälle, so dass die Fördermittel verstärkt in diesen sog. „Vorranggebieten“ eingesetzt wurden.
Die Fördermittel wurden in drei Prioritätsachsen eingesetzt:
- Innovation und wissensbasierte Wirtschaft
- Gründungsförderung und Förderung der betrieblichen Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung insbesondere von kleinen und mittleren Unternehmen
- Ausbau spezifischer Entwicklungspotenziale und Abbau regionaler Disparitäten
Die Projektauswahl erfolgte nach allgemeinen Projektauswahlkriterien und den Förderrichtlinien des Landes Hessen. Der Abwicklungszeitraum der Förderperiode 2007 bis 2013 endete am 31.12.2015.